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Lauscha

1597 wurde Lauscha durch den Bau einer Glashütte gegründet. Diese wurden zu der Mutterglashütte der Glasproduktion im Thüringer Wald. Die Glasmacher Hans Greiner und Christoph Müller erhielten am 10. Januar 1597 vom Herzog Johann Casimir zu Sachsen-Coburg die Konzession für diese Glashütte.

HEUTE, MICHAEL KREBS (50)
In Lauscha ist er der Herr über die Kugeln und die Spitzen
Der Weihnachtsmann, entspannt in einer Badewanne sitzend. Mit so was schmücken Amerikaner den Tannenbaum. Die Japaner stehen auf quietschbunte Farben. Aber ohne Glitzer und Glimmer. Und hierzulande? Da tragen Tanne und Fichte gerne Kugeln in Schwarz, Weiß, Silber, Rot und Gold.
Kugelig. 1847 war's, als in Lauscha die Geburtsstunde des gläsernen Festschmucks schlug. Bei Glasbläsern war Geld für Äpfel und Nüsse zur Dekoration knapp. So bliesen sie Glasperlen auf, bemalten sie - die Weihnachtskugel war erfunden.
Das Können der Glasbläser und Dekorateure
("keiner malt Engelsgesichter so schön") war es, was die Christbaum-Schmuck-Produzenten Helmut und Michael Krebs aus dem bayerischen Rosenheim 1991 bewog, den früheren VEB Thüringer Glasschmuck zu übernehmen.
Einschnitte. Damals wanderten unsere Kunden gen Femost, zum "Billig-Baumschmuck", sagt Michael Krebs (50).
Im ersten Jahr verkauften wir Waren für 270.000 Mark, bei 150 Beschäftigten. Die Kosten liefen uns davon. Wir strukturierten um, investierten 20 Millionen Mark in Gebäude, Maschinen und Verfahrenstechniken.
Begehrt. Neue Kunden wurden auf Messen akquiriert, durch Qualität überzeugt.
Heute hat Krebs Glas Lauscha 50 Mitarbeiter, ist eine Firma mit Weltruf. Die Auftragsbücher sind sehr gut gefüllt: Wir bieten über 8000 verschiedene Artikel an.
Und haben pro Jahr eine Erneuerungsquote von 2500 Artikeln.
Ob Engelchen, Kugel oder Vogel, rund um den Globus bringt Baumschmuck aus Lauscha die Augen der Kinder zum Leuchten. In England, Italien, Frankreich, Australien, Hongkong...

Iinfo:
Ganzjährig finden Führungen statt. Da kann man Glasbläsern und -malern bei der Arbeit zusehen.
Näheres unter 036702/288670 oder
www.krebslauscha.de
Sehenswürdigkeiten:
  • Das Museum für Glaskunst Lauscha sammelt, dokumentiert, erforscht und präsentiert das Thüringer Glas in seiner gesamten zeitlichen und thematischen Breite: vom späten Mittelalter bis in die Gegenwart, vom frühen Waldglas über Glasperlen, Glasaugen, Spielzeug und technischem Glas bis zum Kunsthandwerk und zur Glaskunst der Gegenwart.,
  • Zum Lauschaer Kugelmarkt (Weihnachtsmarkt) verwandelt sich die ganze Innenstadt in eine riesige Fußgängerzone mit historischen Verkaufsständen.,
  • Viele private Glasbläser lassen sich heute bei ihrer Arbeit in ihren Werkstätten beobachten.
    Sie fertigt auch heute noch in Handarbeit Röhren und Stäbe für das weiterverarbeitende Kunsthandwerk.

    Iinfo: www.lauscha.de
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