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Weimar, Die Fürsten der Klassik

Ikonen - Im Leben zunächst Rivalen, später Freunde. Im Tod vereint, in der Weimarer Fürstengruft, wo ihre Särge nebeneinanderstehen. Wie auch in d( über drei Meter hohen Standbild vor dem Deutschen Nationaltheater in Weimar.
1857 vom Dresdner Bildhauer Ernst Rietschel geschaffen, zeigt es die t uen Literaten im Schulterschluss. Johann Wolfgang von Goethes Hand, die auf Schillers Schulter ruht.
Schiller, dessen Hand nach dem Freundschaft symbolisierenden Lorbeerkranz greift.
Die Schriften der Dichterfürsten - Goethes »Faust« wie Schillers »Die Räuber« haben Literatur, bürgerliches Denken, Idee der Freiheit bis heute geprägt. Ihr Ruf, ihr Werk ist unsterblich.

Infos: www.weimar.de

Weimar, die Stadt mit den vielen Gesichtern

Die Namen derer, die Wei- mar im Lauf der Zeit ihre Aufwartung gemacht ha- ben, die hier nicht selten zentrale Aspekte ihres Schaffens umgesetzt haben, ist be- eindruckend: Goethe, Schiller, Her- der, Liszt, Nietzsche... Man begegnet diesen großen Namen in dieser mit 64.000 Einwohnern eher kleinen Stadt, die Trägerin des UNESCO- Welterbes ist und 1999 als Kulturhauptstadt Europas geadelt wurde, auf Schritt und Tritt.
In Museen, deren es mehr als 20 gibt, in Theatern, der Anna Amalia Bibliothek...
Es scheint, als atme jeder Stein hier Geschichte.

Verspielt. Doch jenseits aller Tiefe des Denkens, Forschens und Schreibens, die jährlich über drei Millionen Gäste anzieht, ist Weimar auch eine moderne, leichte, eine romantisch-verspielte und eine grüne Stadt. Man muss nur durch die zahlreichen Parks, allen voran dem "An der Ulm" schlendern, sich auf ein Tässchen im berühmten Cafe Residenz, dem ältesten Kaffeehaus der Stadt am Grünen Markt niederlassen oder auch den Luxus des Hotels »Elephant« aufsich wirken lassen - um dem scheinbar Überlebensgroßen Weimars zu "entfliehen."

Bunt. Dem Geräusch der Kutschen lauschen, wenn sie Touristen übers Kopfsteinpflaster tragen. Im Gewirr verwinkelter Gassen, in der Vielzahl hübscher Läden und trendiger Cafes eintauchen oder abends im Nationaltheater Bühnenkunst erster Güte erleben. Und deren weit mehr als "nur schwere Kost" a la Goethes »Faust« oder Schillers »Wallenstein« 2008 etwa mit Premien von Bizets »Carmen« bis Puccinis »Toscana«.

Kleinkunst. In Weimar wo der Geist der Klassik,der Weimarer Republik, der Bauhaus-Ära lebendig ist, wo ein »Pfad der Erinnerung» knapp zwei Dutzend historische und literarische Heimstätten verbindet, hat im Kultursommer aber auch beispielsweise im »Köstritzer Spiegelzelt« (8.5-22.6.) die Kleinkunst mit Kabarett von Sissi Perlinger oder Jazz von Jocelyn B. Smith ihr Zuhause.
Weimar, das ist eben eine Stadt mit vielen Gesichtern.
Infos: Touristzentrale l Friedenstraße 1,
Tel. 03643/745-0
www.weimar.de

Buchenwald. An kaum einem anderen Ort liegen Kultur und Bar- barei so dicht beieinander wie in Weimar. Hier die Dichterstadt, dort das Konzentrationslager Buchenwald, in dem während der Nazi-Diktatur Zehntausende den Tod fanden.
Infos: Außenlager tgl. geöffnet;
Museum Apr.-Okt. tgl. a. Mo. 10-18, sonst 10-16 Uhr.
Tel. 05643/4300,
www.buchenwald.de
Sehenswürdigkeiten:
  • Residenzschloss,
  • Gedenkstätte KZ-Buchenwld,
  • Bauhaus Weimar,
  • Weimarer Zwiebelmarkt (2. Wochenende Okt.),
  • Schloss Belvedere
  • Nationaltheater Weimar
  • Goethe-Park
  • Amalienbibliothek
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